Der Sonntagmorgen startete bewölkt, was für meinen Hauttyp von Vorteil ist. Mein Großvater – aufgrund seines Jahrgangs auf wenig politisch korrekte Sprachweise bedacht – bezeichnete mich liebevoll als weißpigmentierte Nordafrikanerin. Alex klärte uns auf, dass das diesige Wetter am Jugo liegt, der Ausdruck für den kroatischen Südwind im Adriagebiet.
Nach einem ausgiebigen Frühstück führte uns die erste Etappe nach Primosten. Ein kleines ehemaliges Fischerdorf, rund 30 Minuten von Rogoznica entfernt. Nicht die Welt, könnte man meinen, aber für uns Segelrookies eine Challenge. Wir brauchten rund vier Stunden dahin, aber Alex, Julia, Valentin und Aurelio hatten Geduld mit uns und erklärten die wesentlichen Dinge an Board zweimal, dreimal, manches auch viermal. Um 15.00 Uhr gingen wir in der Buch von Primosten vor Anker. Primosten war ursprünglich einmal eine Insel. Heute ist sie mit dem Festland verbunden und bietet eine kleine aber feine Altstadt.


Nachdem sich die Kinder im Wasser-Fun-Park verausgabt haben, das Gasseil vom Dinghy-Motor gerissen ist und René damit für Entertainment in der Bucht gesorgt hatte, ging die ganze Mannschaft an Land. Wir drehten eine kleine Runde in der Stadt, auf der Suche nach einem Lokal mit Blick auf die Bucht. Gesucht und gefunden! Als wir zurück zum Dinghy kamen, erfreute sich dieses bester Gesellschaft. Mindestens vier Artgenossen umringten es. Flankiert wurde die Flotte von einem Fischkutter und einem Ausflugsboot! Abenteuer – yeah!




Zurück an Board blickten wir auf die beleuchtete Altstadt, dankbar, dass wir uns nicht mit anderen Urlauber:innen an Hotelbuffets anstellen, Liegestühle mit Handtüchern reservieren müssen und am Abend einfach nochmals ins Wasser springen können. <3
Feiner, schöner Bericht!! Freu mich für euch!! Tolle Fotos! Das mit türkisen Motorrad— einfach Great!!
Primosten — mein erster Urlaub mit meinem Jugendfreund !! Die Wahrnehmung der schönen Erlebnisse liegen wahrlich in uns!! Wie du so schön formuliertest!! Tolles ⛵️!!
Viel Spaß 😊 uj